Schließlich sind Solarparks ideale Lebensräume für Bienen. Bienen bestäuben 80 Prozent der Kultur- und Wildpflanzen in Deutschland, daher sind Bienen durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Die staatenbildenden Insekten haben bei der richtigen Bepflanzung eine anhaltende Nahrungsquelle und daher eignen sich Solarparks besonders gut zum Aufstellen von Bienenvölkern. In der aktiven Zeit von März bis Oktober können so nicht nur die Pflanzen im Umfeld der Solarparks bestäubt sondern auch einige Kilogramm Honig erzeugt werden.

Umwelt
Flächen landwirtschaftlich nutzen und dabei grüne Energie erzeugen
Land wird knapper. Daher empfiehlt es sich, unterschiedliche Landnutzungsformen zu kombinieren, um den Folgen der verschiedenen Landnutzungsansprüche und der bestehenden Flächenknappheit zu begegnen. Solarparks erlauben es auf ideale Weise, landwirtschaftliche Nutzung und Energiebereitstellung auf einer Fläche in einem Konzept miteinander zu vereinen.
Beispiele für Landnutzungsformen in Solarparks
- Futtermittelproduktion durch mehrmaliges Mähen und Aufnehmen der Grünmasse
- Schaffung von Lebensräumen durch extensive Bewirtschaftung, zum Beispiel für Vogel- und Bienenarten
- Pflege durch Mulchen
- Beweidung mit Schafen oder Ziegen unter und zwischen den Modulreihen
Artenreiche Lebensräume schaffen
Bereits während der Planung unseres Solarparks werden alle wichtigen Aspekte zum Arten- und Naturschutz mit einbezogen. Dazu werden beispielsweise artenschutzrechtliche Kartierungen (mit Beginn der Brutzeit) ausgewertet, die dann in ein naturschutzfachliches Maßnahmenkonzept miteinfließen. Heute werden alle Photovoltaik-Anlagen mit einer ökologischen Baubegleitung realisiert. Umfangreiche Monitorings haben nachgewiesen, dass sich gerade im eingezäunten Bereich eines Solarparks zahlreiche Vogelarten und Kleintiere ansiedeln.
Die Pflanzen in den selten betretenen Flächen bieten einer reichhaltigen Insektenfauna geeigneten Lebensraum und fördern die Entwicklung von artenreichen, naturschutzfachlich wertvollen Lebensräumen. Die Begrünung erfolgt unter naturschutzfachlichen Aspekten:
- Ansaat von naturnahen, autochtonen (einheimischen) Saatgutmischungen innerhalb der Baugrenze
- Reich gegliederte Pflanzungen zur Verbesserung des Nahrungs-, Versteck- und Nistplatzangebotes für Vögel (hervorragender Lebensraum für Bodenbrüter) und Insekten
- Schaffung einer pflegeleichten Brache und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
- Praktizierter Naturschutz in der Kulturlandschaft: Schaffung von Korridoren zwischen Naturräumen, um die Artenvielfalt der Flora und Fauna zu fördern.
Solarparks sind ein Paradies für Honigbienen
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